Gefässpflanzenherbar 2019–2021
Ziel des Projektes
Am Ende des Projektes soll
- die gesamte Gefässpflanzensammlung vollständig inventarisiert sein,
- alle (schätzungsweise 150 000) Herbarbelege aus dem Kanton Wallis digitalisiert und online frei zugänglich sein,
- alle (schätzungsweise 12 000) Herbarbelege aus dem Nachlass von Gilbert Bocquet aufbereitet und digitalisiert sein.
Beschreibung des Projektes
Dieses Projekt setzt sich aus drei Teilprojekten zusammen:
- Vollständige Inventarisierung des Gefässpflanzenherbars, um detaillierte Angaben zu bisher noch nicht digitalisierten Beständen zu sammeln.
- Digitalisierung von geschätzten 150 000 Belegen von etwa 1800 Arten aus dem Kanton Wallis, sowie kooperative Transkription und Georeferenzierung der Etikettenangaben über eine eigene Citizen-Science-Plattform.
- Montieren und Digitalisieren der restlichen 12 000 Belege aus dem Nachlass vom ehem. ETH-Kurator Gilbert Bocquet.
Synergien und Kontext
- Die Inventarisierung des Herbariums stellt die Voraussetzungen für eine Neuorganisation der Sammlung dar und schafft eine Basis für die weitere Planung unserer projektbasierten Digitalisierungsstrategie.
- Durch die Erschliessung der Walliser Belege werden historische Daten für externe Seite eine laufende Kartierung dieses Kantons bereit gestellt, die einen Einblick in zeitliche Verbreitungsveränderungen von bedrohten und invasiven Arten geben.
- Das Aufarbeiten von Herbarbelegen bildet den ersten Schritt auf dem Weg zur Erschliessung einer Sammlung, sodass sich weitere Forscher mit dem z. T. noch unbestimmtem Material befassen können.
Zeitrahmen
Juli 2019–Juni 2021
Ergebnisse
- Insgesamt wurden knapp 125 000 Binome samt Volumenangaben erfasst und über die externe Seite Website der Zürcher Vereinigten Herbarien Z+ZT veröffentlicht.
- Insgesamt wurden knapp 85 000 Belege von 2150 Taxa in unserer Sammlung geortet und digitalisiert, sowie über 35 000 Belege von mehr als 700 Arten transkribiert, georeferenziert und über externe Seite GBIF online frei zugänglich gestellt.
- Insgesamt wurden 4500 Belege von Gilbert Bocquet aus Korsika digitalisiert und in die Hauptsammlung eingereiht, sowie über 6500 Belege desselben Sammlers aus dem Mittelmeerraum montiert und fotografiert.