Von der «Lesbarkeit der Welt» (Blumenberg) zur «Maschinenlesbarkeit vernetzter Daten»
Am 17:15 Kolloquium vom 26. November 2020 spricht Prof. Sybille Krämer, Theoretische Philosophie, FU Berlin über den Wandel zur digitalen Literalität. Seien Sie virtuell dabei und diskutieren Sie mit!
Der Wandel von der skripturalen zur digitalen Literalität schreitet immer weiter voran – und damit löst sich die enge Bindung der Bibliotheksarbeit an das Buch auf. In einem spannenden Vortrag von Professorin Sybille Krämer erfahren Sie die Antworten auf einige Fragen, die damit in Verbindung stehen, darunter:
- Wie kann man die Verwandlung der Zeichenwelten und symbolischen Formen in Daten und maschinenprozessierbare Digitalisate beschreiben?
- Was bedeutet die «Kulturtechnik der Verflachung» im historischen Kontext der Entstehung «diagrammatischer Maschinen»?
- Und nicht zuletzt die entscheidende Frage: Welche Konsequenzen hat die Digitalisierung für die Arbeit von Bibliotheken?
Das 17:15 Kolloquium bietet einen Rahmen für Weiterbildung und Diskussion von Themen aus dem Bibliotheks-, Museums- und Archivbereich. Die Formel lautet: 30 Minuten Vortrag + 30 Minuten Diskussion + Gesprächsrunde in Kleingruppen = Inspiration für den Arbeitsalltag.
#FokusMensch – Lassen Sie sich von Menschen inspirieren und lernen Sie Neues.
#ETHBibliothekDigital – Die ETH-Bibliothek ist nicht nur während der COVID-19-Schutzmassnahmen digital mit verschiedenen Angeboten und Dienstleistungen für Sie da.