Professor an der ETH Zürich (1912–1914)

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Von links:Karl Herzfeld, Otto Stern, Einstein, Frl. Frankamp, Auguste Piccard, Paul Ehrenfest, René Fortrat, Frl. Bruins, Miss Girgorjeff, Gabriel Foëx, Wolfers, 1913 ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv/Fotograf Unbekannt/Portr_10750/Public Domain Mark

Inzwischen war Einstein in akademischen Kreisen so bekannt geworden, dass er Berufungen aus Utrecht, Leiden, Wien und Berlin erhielt. Auch die ETH Zürich bemühte sich um ihren ehemaligen Studenten und trat Ende 1911 in Verhandlung mit ihm. Anfangs 1912 wurde Einstein berufen, ab 1. Oktober als Professor für theoretische Physik an der ETH zu wirken.

Im DownloadWintersemester 1912/13 (PDF, 808 KB) (pdf, 809 kB) lehrte Einstein analytische Mechanik, Thermodynamik und führte ein Physikseminar durch. Im DownloadSommersemester (PDF, 708 KB) (pdf, 709 kB) las Einstein über Mechanik des Kontinuums und Molekulartheorie der Hitze und hielt ein Seminar über Physik. Zudem leitete er Studenten im Physikinstitut zusammen mit Pierre Weiss.

1912 befasste sich Einstein vorwiegend mit dem Gravitationsproblem, das er in Zürich zusammen mit dem Mathematiker Marcel Grossmann zu lösen versuchte. Der Durchbruch gelang ihm noch während seines Zürcher Aufenthalts, wenn auch die endgültige Formulierung der Allgemeinen Relativitätstheorie noch einige Jahre auf sich warten liess.

1913 wurde Einstein als Mitglied in die renommierte Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Zugleich erhielt er eine Ordentliche Professur an der Friedrich-Wilhelm-Universität ohne jegliche Lehrverpflichtung. 

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