Ausserordentlicher Professor an der Universität Zürich, Professor in Prag (1909–1912)

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Albert und seine erste Ehefrau Mileva Einstein-Maric in Prag, 1912 ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Unbekannt / Portr_03106 / Public Domain Mark  

1905 hatte Einstein an der Universität Zürich mit der Arbeit „Eine neue Bestimmung der Moleküldimensionen“ bei Professor Alfred Kleiner promoviert. Vier Jahre später, im Februar 1909, hielt er einen Vortrag über Elektrodynamik und Relativitätsprinzip im Hörsaal des Physikalischen Instituts der Universität Zürich, zu dem die Physikalische Gesellschaft Zürich eingeladen hatte. Alfred Kleiner stellte darauf Einstein eine Anstellung an der Universität Zürich in Aussicht und empfahl ihn der Fakultät für die Besetzung einer neu zu schaffenden Professur für theoretische Physik. Am 7. Mai 1909 wählte ihn der Zürcher Regierungsrat zum ausserordentlichen Professor per 15. Oktober 1909 mit einem Jahresgehalt von Fr. 4'500.-.

Schon seit April 1910 bemühte sich allerdings auch die Deutsche Universität Prag um den jungen Physiker. Obwohl die Studierenden und der Zürcher Regierungsrat ihn gerne in Zürich behalten hätten, nahm Einstein den Ruf als ordentlicher Professor für theoretische Physik (Jahresgehalt: rund 9100 SFr.) im September 1910 an. 

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