Entgletscherung – die Vermessung des Eises

Die neue Ausstellung im extract widmet sich der langen Geschichte der Gletscherforschung: von frühen Mythen über erste Messungen bis hin zur modernen Glaziologie an der ETH Zürich. 

Die Gletscher schmelzen. Und zwar schon lange. Wie sehr, das wird seit mehr als 150 Jahren akribisch vermessen.  

Die Ausstellung im extract führt durch die lange Geschichte der Gletscherforschung – von alten Mythen über die ersten Messungen bis zur modernen Glaziologie an der ETH Zürich. 

29. August 2025 bis 12. Juli 2026 

Täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr 
Eintritt frei 
 
Vernissage: Donnerstag, 28. August 2025 

Seit Beginn der Industrialisierung haben die Gletscher in den Alpen mehr als die Hälfte ihrer Fläche und zwei Drittel ihres Volumens verloren. Das wissen wir dank der systematischen Vermessung der Gletscher – ein Forschungsfeld, das die ETH Zürich schon seit ihrer Gründung 1855 entscheidend mitprägt. 

Messdaten liefern nicht nur eindrückliche Beweise dieses Rückgängs, sondern ermöglichen auch Prognosen: Bis Ende des 21. Jahrhunderts könnten alle Schweizer Gletscher verschwunden sein. Die Folgen sind längst spürbar – vom veränderten Wasserhaushalt bis zu wachsenden Naturgefahren und neu entstehenden Landschaften.  

Die Ausstellung beleuchtet nicht nur die Forschung, sondern auch die Symbolkraft der Gletscher im Klimadiskurs. Sie zeigt, welche Konflikte und Chancen der Rückzug unserer Gletscher mit sich bringt und was Wissenschaft, Gesellschaft und jede:r Einzelne zur Zukunft des Alpenraums beitragen kann. 

Zu sehen sind:  

  • Frühe Landschaftsbilder 
  • Archivalien der Glaziologischen Kommission 
  • historische Messinstrumente 
  • eine interaktive Station mit realistischen Zukunftsszenarien 

Kuratiert von: 

Szenografie: Karin Bucher 

Die Vernissage findet am Donnerstag, 28. August 2025, statt. Jetzt anmelden. 

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