Einblicke in die Forschungsdatenmanagement-Praktiken an der ETH Zürich

Eine Umfrage der ETH-Bibliothek aus dem Jahr 2023 gibt Einblick in die grössten Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement (FDM) und zeigt den Bedarf an Unterstützung bei der Auswahl von Metadatenstandards und FAIR-Repositorien sowie die Rolle von «Data Stewards» auf.

Die ETH-Bibliothek hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, der einen Einblick über den Stand des Wissens bezüglich FDM und damit verbundenen Praktiken an der ETH Zürich liefert. Der Bericht basiert auf einer Umfrage, die von November bis Dezember 2023 unter Teilnehmenden der ETH durchgeführt wurde. 

Zentrale Herausforderungen: Auswahl von Metadaten und FAIR-Datenrepositorien 
Der Bericht zeigt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Unterstützung bei der Auswahl von Metadaten und Metadatenstandards für Forschungsdaten, die in bestimmten wissenschaftlichen Bereichen generiert werden. Eine weitere zentrale Herausforderung für die Forschenden, ist die Auswahl von disziplinspezifischen Datenrepositorien, die den FAIR-Prinzipien entsprechen. Zur besseren Unterstützung bei der Auswahl von Metadaten-(Standards) und disziplinspezifischen FAIR-Datenrepositorien werden derzeit Massnahmen erarbeitet. Der Bericht hebt einmal mehr hervor, dass disziplinspezifisches FDM-Fachwissen weiterhin eine zentrale Anforderung unter den ETH-Forschenden ist, die von den zentralen Diensten an der ETH nicht vollständig erfüllt werden kann. Dies unterstreicht die Bedeutung von «Data Stewards», welche näher mit den Forschenden zusammenarbeiten, um deren Bedürfnisse an das FDM besser abzudecken.

Sie finden den vollständigen Bericht und den dazugehörigen Datensatz in der ETH Research Collection:
 

Bei Fragen zu diesem Bericht oder zum FDM im Allgemeinen können Sie sich an uns unter wenden. Wir helfen Ihnen gerne weiter. 

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