Warum das Bildungssystem in Sachen Digitalität in einer Zeitschleife steckt – und wie es aus ihr herausfindet

Wie beeinflusst der digitale Wandel unsere Arbeits- und Lernkulturen? Wird unser traditionelles Konzept von Bildung dem überhaupt gerecht? Das 17:15 Kolloquium vom 28. April 2022 gibt Antworten.

In Diskussionen über Digitalität im Bildungssystem fehlt uns oft der Blick darauf, wie sich unsere Kultur verändert. Diskutieren wir die «Zukunft der Bildung», reduzieren wir Digitalität häufig auf Lehre und Unterricht im Netz, digital aufgerüstete Präsenzlehre, digitale Wissensvermittlung oder digitales Prüfen.

Uns fehlt der Diskurs darüber, wie Digitalität die Bildung als kulturelles Kernphänomen verändert, wie sich die digitale Transformation der Kultur auf das Lehren und Lernen auswirkt. Kann unser traditionelles Konzept von Bildung den Anforderungen einer Kultur der Digitalität überhaupt noch gerecht werden?

Die Bildung selbst gibt uns Antworten: Wir können uns offen, neugierig, erforschend, experimentierend und multiperspektivisch auf das Thema einlassen. Uns entsprechend informieren und bilden, den gesamten Prozess und Wandel in den Blick nehmen − auch die kulturellen und ökonomischen Entwicklungen. Daraus können wir für uns und das eigene Arbeitsfeld einen Lern- und Bildungsauftrag formulieren. 

Digitalität erfordert eine Neuausrichtung der Bildung: Wir brauchen jetzt einen neuen Diskurs über Bildung unter den Bedingungen der Digitalität. Der Referent Dr. Christoph Schmitt (Bildungsdesign) gibt Einblick in den Diskurs darüber, wie wir Bildung wirklich neu ausrichten, anstatt sie einfach neu zu organisieren.

Das 17:15 Kolloquium findet am Donnerstag, 28. April 2022 um 17.15 Uhr über Zoom statt.
Weitere Informationen und Anmeldung
 

Das 17:15 Kolloquium bietet einen Rahmen für Weiterbildung und Diskussion von Themen aus dem Bibliotheks-, Museums- und Archivbereich. Die Formel lautet: 30 Minuten Vortrag + 30 Minuten Diskussion + Gesprächsrunde in Kleingruppen = Inspiration für den Arbeitsalltag.

Gemeinsam voran – Stark durch Vernetzung
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