Ausstellung: Die Eiswelt der Schweizer Gletscher
Erhalten Sie einen Einblick in die Anfänge der Gletscherforschung in der Schweiz. Eine Auswahl an Werken aus dem Bestand Rara und Karten wird vom 04. April bis zum 06. Mai 2022 in einer Gastausstellung im Max Frisch-Archiv gezeigt.
Letztes Jahr stand der Vulkan Vesuv im Mittelpunkt der ersten Gastausstellung im Max Frisch-Archiv. Dieses Jahr wagen wir uns in die Eiswelten der Alpen: Wie hat man eigentlich begonnen, diese gigantischen Eisflächen hoch oben in den Bergen zu erforschen? Welche Erkenntnisse konnte man dabei gewinnen? Und warum fasziniert uns die Eiswelt noch immer?
Beeindruckende Werke
Eine Schweiz ohne Gletscher war für uns schon immer undenkbar. Die naturwissenschaftliche Erforschung dieser Eisgiganten begann im 18. Jahrhundert mit dem Zürcher Johann Jakob Scheuchzer. Im Zuge der Ausstellung zeigt die ETH-Bibliothek u. a. ein Werk mit dem ersten Bild eines Schweizer Gletschers in einem gedruckten Buch. Weitere wichtige Werke von Naturforschern wie Gottlieb Sigmund Gruner, Louis Agassiz oder Albert Heim verdeutlichen, wie die jahrhundertelange Furcht vor den unheimlichen Gletschern der Faszination für diese Naturwunder gewichen ist.
Vernissage und Führung
Am Montag, 04. April 2022 wird die Ausstellung mit einer Vernissage im Lesesaal Sammlungen und Archive eröffnet. Die Begrüssung erfolgt durch den Direktor der ETH-Bibliothek, Dr. Rafael Ball. Anschliessend wird die Ausstellung von den Kuratoren der Gruppe Rara und Karten vorgestellt. Und auch die Teilnahme an einer Führung ist möglich, bei der Sie mehr über die ausgestellten Werke erfahren.
Eckdaten
- Ausstellungsdauer: 04. April bis 06. Mai 2022
- Ort: Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek, ETH-Hauptgebäude, H-Stock, Raum H 26
- Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10.00 bis 17.00 Uhr
- Vernissage: Montag, 04. April 2022, um 17.00 Uhr im Lesesaal Sammlungen und Archive.
Bei Fragen zur Ausstellung wenden Sie sich bitte an .
Rara und Karten
Der Bestand der Alten und Seltenen Drucke sowie Karten der ETH-Bibliothek umfasst über 75 000 Bände von Monografien und Zeitschriften, die zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert veröffentlicht wurden und rund 400 000 naturwissenschaftliche, technische und topografische Karten und Atlanten.