Künstliche Intelligenz und Digitale Kuratierung – Chancen und Risiken für Bibliotheken

Clemens Neudecker, Projektleiter Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz  

Donnerstag, 24. November 2022, 17.15 Uhr

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Künstliche Intelligenz bzw. Maschinelles Lernen (KI) ist einer der wichtigsten technologischen Trends der letzten Jahre. Auch für Bibliotheken ergeben sich hierdurch neue Möglichkeiten, bspw. in der automatisierten Erschliessung und Kuratierung von digitalisierten Dokumenten durch Volltexterkennung (OCR), Bildklassifikation und semantische Anreicherungen. Durch die überwiegend historische Natur der Dokumente stellen sich dabei aber auch besondere Herausforderungen, sodass in Forschung und Industrie verbreitete KI-Technologien vor ihrem Einsatz in Bibliotheken zumeist noch für die Domäne angepasst oder gar weiterentwickelt werden müssen.

Der Vortrag stellt die Chancen aktueller KI-Verfahren vor dem Hintergrund der Erfahrungen und Anwendungen in der Staatsbibliothek zu Berlin vor und geht dabei auch auf Risiken wie ethische, rechtliche und soziale Aspekte des Umgangs mit KI sowie digitalen Kuratierungstechnologien im Bereich des kulturellen Erbes ein.
 

Clemens Neudecker, Studium der Philosophie, Informatik und Politischen Wissenschaften an der LMU München, ist Referent für Forschung in der Generaldirektion der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz. Seit beinahe 20 Jahren richtet sich sein Forschungsinteresse auf die Bereiche Computer Vision und Natural Language Processing sowie deren Anwendung im Kontext von Digitalisierung und Digital Humanities.  

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