Assistent in Göttingen

Wolfgang Pauli steht rechts von Max Born, der ihn am Ohr hält
Max Born und Wolfgang Pauli  

Sein weiterer Weg führte Wolfgang Pauli an die Universität Göttingen, die eine langjährige Tradition als Hochburg der Mathematik aufwies. Im Wintersemester 1921/22 wurde Pauli planmässiger Assistent von Professor externe Seite Max Born. Born kehrte in diesem Jahr an seine Alma Mater zurück, an der er sich bereits 1909 habilitiert hatte. Der Professor bildete nun in der Tradition eines Felix Klein und David Hilbert eine ganze Garde junger Atomphysiker heran; erwähnt seien an dieser Stelle Werner Heisenberg und externe Seite Pascual Jordan.

Niels Bohr schüttelt Wolfgang Pauli die Hand
Niels Bohr und Wolfgang Pauli  

Ein einschneidendes Ereignis war für den jungen Assistenten die Teilnahme an den berühmten "Bohr-Festspielen" (Niels Bohrs Vortragsreihe über Atomphysik) im Juni 1922. Hier lernte Pauli den dänischen Physiker externe Seite Niels Bohr kennen, der ihn an sein Institut nach Kopenhagen einlud. Bohr wirkte dank seiner Persönlichkeit als Integrationsfigur eines grossen Kreises jüngerer Atomphysiker, welche die Quantentheorie in fruchtbaren Diskussionen weiterentwickelten.

Wolfgang Pauli verbrachte 1922/23 ein Studienjahr am Kopenhagener Institut und blieb von da an in lebenslangem Kontakt und tiefer Freundschaft mit Bohr verbunden.

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